„Zu Fuß in die Schule“ – Sicher und aktiv unterwegs

Kinder sicher und gesund zur Schule begleiten – das ist das Ziel der Verkehrssicherheitsinitiative „Zu Fuß in die Schule“. Mit einem Fokus auf Sichtbarkeit, Bewegung und eigenständige Mobilität leistet das Projekt einen wertvollen Beitrag zur Sicherheit und Gesundheit von Volksschulkindern in Niederösterreich. 
 
Eltern als Schlüssel zur sicheren Mobilität 

Die NÖ Landesregierung bietet, unterstützt durch das NÖ Mobilitätsmanagement der NÖ. Regional GmbH und Radland, einen Informationsfolder und ein Erklärvideo an. Diese Materialien enthalten wertvolle Tipps, um den Schulweg gemeinsam mit den Kindern sicher zu gestalten. Durch das Planen sicherer Routen und das Besprechen potenzieller Gefahrenstellen wird das Selbstbewusstsein der Kinder im Straßenverkehr gestärkt.  Ein weiterer Bestandteil der Initiative ist die Ausstattung aller Erstklässler mit reflektierenden Schultaschen-Überzügen in Zusammenarbeit mit dem ÖAMTC. Diese neongelben Überzüge erhöhen die Sichtbarkeit im Straßenverkehr erheblich – ein essenzieller Faktor für die Sicherheit der Kinder, besonders in der dunklen Jahreszeit.  

Warum das so wichtig ist? Studien zeigen, dass dunkel gekleidete Fußgänger erst aus 25 Metern erkannt werden, während reflektierende Elemente die Sichtbarkeit auf bis zu 140 Meter erhöhen. Gerade bei Kindern ist dies entscheidend, um Unfälle zu vermeiden – insbesondere in der dunklen Jahreszeit. 

Gesund, stark und selbstbewusst durch Bewegung 

Doch die Initiative geht über den Sicherheitsaspekt hinaus: Ein aktiver Schulweg trägt maßgeblich zur körperlichen, geistigen und sozialen Entwicklung von Kindern bei. 

  • Bewegung ist gesund: Sie fördert die Herz-Kreislauf-Fitness, reduziert das Risiko für spätere Erkrankungen und stärkt das Immunsystem. 
  • Besseres Lernen: Kinder, die zu Fuß in die Schule gehen, sind aufmerksamer, konzentrierter und leistungsfähiger. 
  • Wohlbefinden und Sozialkompetenz: Der gemeinsame Schulweg mit Freunden stärkt das emotionale Gleichgewicht und soziale Fähigkeiten. 

Ein starkes Zeichen für sichere Schulwege 

Mit 22 verletzten Volksschulkindern im Jahr 2024 auf dem Schulweg zeigt sich, dass der Schulweg vergleichsweise sicher ist – aber jeder Unfall ist einer zu viel. „Zu Fuß in die Schule“ setzt daher gezielt auf Prävention, Bewusstseinsbildung und praktische Maßnahmen, um Kinder zu schützen. 

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