Im Mittelpunkt unserer Verkehrssicherheitsarbeit steht die gemeinsame Aufgabe, die Zahl der Verkehrsunfälle und insbesondere die Zahl der Verunglückten im Straßenverkehr weiter zu senken. Wir wollen:
· mit unserem gemeinsamen Handeln Bevölkerung und Öffentlichkeit für eine sichere und umweltbewusste Mobilität gewinnen,
· eine Gleichberechtigung aller Verkehrsteilnehmer und ein verantwortungsvolles Verhalten im Straßenverkehr erreichen,
· zusammen neue Wege für eine zielgruppenorientierte Präventionsarbeit entwickeln,
· mit dem Internetportal www.hamburg.de/verkehrssicherheit einen informativen Service zu Fragen der sicheren Mobilität in Hamburg anbieten.
Der Schutz der Kinder im Straßenverkehr gehört für uns zu wichtigsten Aufgaben. In den kommenden drei Jahren werden wir unsere umfassende und verbindliche Mobilitäts- und Verkehrserziehung für alle Kinder von der ersten bis zur sechsten Klasse fortführen, auch weiter mit den Verkehrslehrern der Polizei. Unsere Verkehrssicherheitsaktion „Rücksicht auf Kinder…kommt an“ (www.ruecksicht-auf-kinder.de) und zahlreiche Aktionen an den Schulen werden wir fortsetzen.
Um die Unfallzahlen bei Jungen Fahrern zu senken, fördert Hamburg weiter das Begleitete Fahren ab 17. Das "Projekt Mobil - aber sicher" (www.mobil-aber-sicher.de), wendet sich an Fahrschüler/innen, um für die Gefahren von Alkohol und Drogen am Steuer zu sensibilisieren. Die Zahl von mehr als 1.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus dem Jahr 2009 wollen wir auch den kommenden Jahren erreichen.
Im Rahmen der Radfahrstrategie für Hamburg werden wir unsere jährliche Fahrradsicherheitsaktion www.schon-gecheckt.de fortführen und die Öffentlichkeitsarbeit für ein sicheres Radfahren in der Stadt intensivieren.
Für Motorradfahrer werden Informationen und Kurse wie das Projekt „Bike (er)fahren“ angeboten, um auch hier die Unfallzahlen zu senken.
Unter dem Titel „Einfach mobil bleiben“ bauen wir eines breitgefächerten Angebot für ältere Verkehrsteilnehmer auf, angefangen bei der Beratung bis hin zu praktischen Kursen für alle Formen der Mobilität, also auch rund um das Auto, das Fahrrad und den öffentlichen Nahverkehr.
Auf allen Gebieten der Verkehrsunfallprävention setzt das Hamburger Forum Verkehrssicherheit dabei auf eine Vernetzung der Akteure. In diesem Sinne unterstützen wir die Ziele der Europäischen Charta, denn nur durch gemeinsame Anstrengungen und den Austausch zwischen den Akteuren im Sinne des "best practice"-Gedankens können die Unfallzahlen weiter gesenkt werden.